Zungenpiercing Entzündung

Mittwoch, den 13. November 2024 um 10.33 Uhr

 

Zungenpiercing entzündet

Das Zungenpiercing ist ein wichtiger Eingriff im Mundraum, der durchaus mit Risiken und Gefahren verbunden ist. Zwar können diese durch einen professionellen Piercer, der über viele Jahre Erfahrung verfügt, reduziert werden. Dennoch ist es nie ausgeschlossen, dass sich ein Zungenpiercing entzündet. Hat sich das Zungenpiercing entzündet ist es wichtig, sich umgehend Hilfe zu holen und einen Arzt aufzusuchen. So können bleibende Schäden verhindert werden.

Entzündungen vorbeugen
Wenn sich ein Zungenpiercing entzündet, ist dies für Betroffene sehr schmerzhaft. Um verhindern zu können, dass sich ein Zungenpiercing entzündet, sollte man einige wichtige Tipps und Hinweise befolgen, die in der Regel im Piercing-Studio ausgehändigt werden. In keinem Fall sollte man ein Zungenpiercing selber stechen, denn durch den Gebrauch unhygienischer Instrumente ist es in sehr vielen Fällen unumgänglich, dass sich das Zungenpiercing entzündet.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang beispielsweise, dass der Mund nach den Mahlzeiten in den ersten zwei bis drei Wochen regelmäßig ausgespült wird. Auf Zigaretten und Alkohol sollte in den ersten Tagen ebenfalls verzichtet werden. Sowohl Zigaretten wie auch Alkohol sollten bis zur vollständigen Heilung zudem nur in begrenztem Maße verzehrt werden.

Um das Piercing zu schonen und um zu verhindern, dass sich das Zungenpiercing entzündet, sollte inniges Küssen während der Heilungsphase ebenfalls reduzieren. Hierdurch wird die Wunde nur immer wieder neu beansprucht, was die Heilung deutlich verzögert und Entzündungen begünstigen kann.

Wer all diese Ratschläge befolgt, kann die Gefahr einer Entzündung deutlich reduzieren.

Wenn sich das Zungenpiercing entzündet
Wenn sich ein Zungenpiercing entzündet, sollte man sich schnell Hilfe holen. Anders als die Schwellung nach dem Stechen, die in der Regel von selbst verschwindet, wird eine Entzündung nicht ohne eine professionelle Behandlung vergehen.

Treten erste Entzündungssymptome auf ist es notwendig, das Piercing täglich zweimal bis dreimal zu reinigen. Vorher ist es natürlich notwendig, sich die Hände gründlich zu waschen, um Keime und Bakterien nicht in die Wunde zu bringen. Zwei- bis dreimal pro Tag sollte man das Zungenpiercing daher in der ersten Woche rausnehmen und reinigen. Mit warmem Wasser oder einer Kochsalzlösung kann nun das Wundsekret und vorhandene Ablagerungen entfernt werden. Vor allem die Ein- und die Austrittsstellen des Piercings sollten dabei besonders gewissenhaft gereinigt werden, da sich hier häufig Bakterien und Keime festsetzen. Nach dem Rausnehmen des Piercings kann dieses dann mit einer Desinfektionslösung gereinigt und wieder eingesetzt werden.

Mit diesem Vorgehen ist es möglich, das Piercing zu behandeln, wenn sich das Zungenpiercing entzündet hat. In der Regel wird die Entzündung dann nach einigen Tagen vergehen und das Piercing kann abheilen.

Hilfe vom Arzt holen
Sollte die Entzündung beim Zungenpiercing nicht verschwinden oder sogar stärker werden ist es notwendig, sich professionelle Hilfe bei einem Arzt zu holen. Bei starken Entzündungen, bei denen sich sogar Eiter gebildet hat, ist es oft unumgänglich, das Zungenpiercing zu entfernen. Da ein Rausnehmen dann meist nicht mehr problemlos möglich ist, muss der Arzt hier einen operativen Eingriff vornehmen. Er wird das Zungenpiercing dann nach einer Narkose rausnehmen und die Wunde entsprechend versorgen. So kann gewährleistet werden, dass das Eiter, welches sich bildet, wenn das Zungenpiercing entzündet ist, nicht in die Blutbahn gerät und hier unter Umständen zu einer dauerhaften Schädigung oder gar zum Tod führt.


Zungenpiercing entzündet
Zungenpiercing entzündet

 

Wichtiger Hinweis: Diese Website über das Thema Zungenpiercing dient ausschließlich der reinen Grundinformationen. Die Website erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder in allen Punkten richtig zu sein. Lassen sie sich auf jeden Fall in einem Piercing-Geschäft umfassend beraten und führen sie keine eigenen Piercingversuche durch. Befragen sie auch ihren Arzt und konsultieren sie ihn sofort bei den kleinsten Auffälligkeiten.